Die alte Pendelbahn war dem Besucheransturm und dem gewünschten Komfort der Gäste nicht mehr gewachsen. Nach einem Wettbewerb wurde das Projekt für die Ausführung vorgeschlagen.
TALSTATION :
Der Bauplatz liegt am unteren Ende von Saalbach, getrennt durch die Glemmtaler Landesstraße und dem Bach von der nordseitigen Schipiste. Durch die Lage im Ortszentrum kommen ein Großteil der Wintersportler zu Fuß, ein weiterer Teil mit dem öffentlichen Schibus und nur wenige mit dem eigenen PKW. Die Besucherströme aus unterschiedlichen Richtungen und von drei verschiedenen Ebenen werden über die zweigeschossige Eingangshalle auf die Einstiegsebene in das 1.Obergeschoss geführt. Die Pistensportler gelangen über eine ca 100m lange Hängebrücke von der Nordseite auf die Einstiegsebene. Nebenräume, Kassen und ein zweigeschossiges Sportgeschäft mit Schidepot sind großteils erdgeschoßig angeordnet.
BERGSTATION :
Der Schattberggipfel ist ein grasbewachsener runder Rücken mit einer wunderbaren Aussicht auf die umliegenden Berggipfel und ins Tal. Das gesamte Bauvolumen der Bergstation ist unterirdisch angeordnet, mit der Bahneinfahrt talseitig und dem Ausgang rückseitig. Der grasbewachsene Hügel wurde nach den Bauarbeiten oberhalb wieder hergestellt. Nur der mit einer Membran überdachte Einfahrtsbereich und der Aufgang in das in der zweiten Baustufe geplante neue Restaurant, sind oberhalb sichtbar.
Weiß verputzte Wandflächen, Stahl, Glas und die weiße Membranüberdachungen der Umlaufstationen und Brücke sind die verwendeten Materialien.
Bauherr
Saalbacher Bergbahnen
Architektur
Thurner + Senfter
Ausführung
2002
Standort
Saalbach, AUT
Bild
Christof Lackner