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  • Bischofsweihe von Hermann Glettler am 2.Dez. 2017 in der Olympiahalle in Innsbruck

    Gedanken zur Gestaltung des Feierortes

    Drei Ideen waren bei der Gestaltung des Feierortes für die Bischofsweihe von Hermann Glettler in der Olympiahalle grundlegend. 

    Die zentrale Anordnung des Altarbereiches, sodass von drei Seiten das Mitfeiern für die Gemeinde gut möglich ist.

    Die Situierung des Ambos als Ort der Verkündigung und des Altars als Ort der Eucharistiefeier im Zentrum jeweils eines Kreises. Beide Kreise haben einen Durchmesser von 13 Meter und überschneiden sich in der Mitte. In dieser Mitte, der Schnittfläche zwischen Verkündigung und Eucharistie, erfolgt als Besonderheit dieser liturgischen Feier die Weihe des zukünftigen Bischofs Hermann Glettler. 

    Damit das Geschehen vom Erdgeschossniveau gut einsehbar ist, ist der gesamte Feierbereich um 2 Stufen erhöht. Der Sitz des Bischofs, die Kathedra, ist in der Achse von Taufbecken, Ambo und Altar angeordnet. Beidseitig davon reihen sich die 45 Sitze für die Bischöfe und Ordensoberen kreisförmig in zwei Reihen um den Altar. 

    An der Rückseite des Bischofskollegiums ist mittig der Domchor mit den Musikern auf ansteigenden Podesten angeordnet. Seitlich und hinter dem Domchor stehen auf ansteigenden Ebenen die verschiedenen Fahnenabordnungen und bilden den feierlichen und farbenprächtigen Abschluss des Feierortes. 

    Circa 8000 Personen erlebten die Bischofsweihe direkt vor Ort. 

    Bischofsweihe Hermann Glettler – Olympiahalle Innsbruck

    Bauherr
    Diözese Innsbruck

    Architektur
    Paul Senfter

    Standort
    Olympiahalle – Innsbruck, AUT

    2018

    Bild
    Helene Senfter